Silieren wie die Profis mit Silowalze

Sehr geehrte Landwirte, Milcherzeuger und Lohnunternehmer !

Die Sicherung hoher Grundfutterqualitäten ist der entscheidende Schlüssel für eine wettbewerbsfähige Milchproduktion. Defizite im Grundfutter wie Fehlgärung, Schimmelbildung und Nacherwärmung sind weder mit Erhöhung des Kuhkomforts noch mit Wundermitteln wett zu machen.

Ursachen für Fehlgärung, Verschimmelung, Nacherwärmung !

Sauerstoff ist der größte Feind der Milchsäurebakterien. Je schneller der Sauerstoff aus dem Siliergut verdrängt werden kann, desto günstigere Bedingungen entstehen für die Vermehrung der Milchsäurebakterien, desto schneller kann der pH-Wert abgesenkt werden, desto geringer sind die Nährstoffverluste durch Erhitzung des Siliergutes. Bedingt durch die hohe Schlagkraft bei der Silagebergung ist jedoch die Walzarbeit auf dem Silo auf vielen Betrieben zum Engpass des gesamten Silierverfahrens geworden. In ungenügend verdichteten Silagen verbleibt ein zu großes Porenvolumen, durch das, auch später, nach dem Öffnen des Silos, Sauerstoff an der Anschnittsfläche in den Futterstock gelangt. Nacherwärmung ist das äußere Anzeichen für einen beginnenden Futterverderb. Verursacht werden diese Stoffumsetzungen von Schimmelpilzen und Hefen. Nur bei ordnungsgemäßer Einlagerung (Häckselgüte; Verdichtung; Abdeckung) werden diese Mikroorganismen aufgrund des rasch eintretenden Sauerstoffmangels drastisch reduziert. Gelingt dies nicht, folgen ganz erhebliche Einbußen an Silagequalität, weniger Milch aus dem Grundfutter, und damit hohe finanzielle Verluste.

Wie können wir die Silage optimal verdichten ?

Neben einer optimierten Häckselgüte (Häcksellänge / TS-Gehalt / RF-Gehalt) und der Aufbringung möglichst dünner Futterschichten, kommt der Walzarbeit die bestimmende Rolle zu. Deren Erfolg wird durch das Geschick des Walzenden und der eingesetzten Technik bestimmt. Die verwendete Walztechnik wirkt um so besser je höher der erreichte Punktdruck ist und je gleichmäßiger die Verdichtung über die gesamte Silobreite erfolgt. Durch den Einsatz von Schleppern oder Radladern mit hohen Eigenmassen (möglichst ballastieren) wird der Walzdruck auf das Erntegut verstärkt. Die Verwendung von Zwillingsbereifung erhöht die Arbeitssicherheit, beeinflusst aber den Walzdruck negativ. Moderne Schlepper sind mit großvolumigen Radialreifen (gleichmäßige Lastverteilung in der Aufstandsfläche) ausgerüstet, um bei der Feldarbeit den Bodendruck so gering wie möglich zu halten. Für eine optimale Siliergutverdichtung denkbar ungünstig.

Wie erzielen wir einen hohen Punktdruck ?

Es gilt: Hohe Radlast bei vergleichsweise kleiner Aufstandsfläche führt zu hohem Punktdruck und hoher Tiefenwirkung des Druckes. Eine kleine Kontaktfläche bei großer Last verursacht einen hohen Flächendruck und eine hohe Druckfortpflanzung in die Tiefe. Diese Wirkprinzipien werden mit der Silowalze verwirklicht. Der hohe Punktdruck wird durch die drei kennzeichnenden Merkmale der Silowalze - minimierter Raddurchmesser von nur 90 cm in Verbindung mit einer schmalen Aufstandsfläche von 13 cm/Rad und der Unverformbarkeit der Silowalzenräder – ausgeübt. Die abgesetzte Bauform der Silowalzenräder sorgt indes für eine hohe Tiefenwirkung des Walzdruckes und einer gleichmäßigen Verteilung des Siliergutes auf dem Silo.

Welche Vorteile kennzeichnet die Silowalze ?

- Einfach, robust, wartungsarm und langlebig; verstopfungsfreies Arbeiten
- Schnelles An- und Abbauen durch Dreipunktschnellkuppler Kategorie III
- theoretisch und praktisch keine Ausfall- und Reparaturzeiten
- höhere Einlagerungsmenge je Raumeinheit durch bessere Verdichtung
- Mehr Energie für die Kuh! weniger Verluste bei Silierung und Silageentnahme

Mit einer Arbeitsbreite von 3,20 m (andere Arbeitsbreiten problemlos möglich) ist ein Walzen auch an den Rändern ohne Zwillingsbereifung leicht möglich. Die Gefahr der Bausubstanzschädigung bei Nutzung von Vibrationswalzen erübrigt sich. Für den Einsatz der Silowalze, im Vergleich zu Radladern mit hohen Eigenmassen, spricht indes eine gleichmäßige Verdichtung über die gesamte Arbeitsbreite der Silowalze, der Verteilungseffekt der Silowalze und nicht zuletzt ein wesentlich geringerer Dieselverbrauch beim Walzen mit Schleppern. Eine kundenorientierte Weiterentwicklung der praxisbewährten Silowalze ermöglicht nun auch Landwirten mit Schleppern ab ca. 125 PS deren Nutzung.

Die Silowalze wird seit 2004 sehr erfolgreich zur Verdichtung von Gras-, Ganzpflanzen- und Maissilage eingesetzt. Gern benennen wir unsere Referenzbetriebe in Ihrer Nähe für den persönlichen Erfahrungsaustausch.

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen telefonisch, per E-Mail oder wenn Sie es wünschen, gern vor Ort beratend zur Verfügung.

Entsprechend Ihrer betriebsspezifischen Nachfrage unterbreiten wir ein verbindliches Angebot. Überzeugen Sie sich bitte von den vergleichsweise niedrigen Investitionskosten, gemessen am Nutzen der Silowalze.
©2006 www.brautzsch.com